Lost in Hawaii – Diebstahl auf Reisen

Lost in Hawaii

Hallo meine Freunde und treue Follower!

Es war ja länger still hier auf dem Blog und ich wurde von einigen gefragt, was so abgeht.

Zuerst einmal:

Der Road Trip mit allem drum und dran war echt superspitzenklassemässig! Great! Awesome!

Ich war ja nach dem Westen der USA:

Las Vegas – Lake Mead – Hoover Dam – Grand Canyon – Route 66 – Yoshua Tree Park – Los Angeles – Highway #1 – Malibu – Monterey – San Francisco – Lake Tahoe – Mono Lake – Bodie – Yosemite – Las Vegas

auch noch im Westen Kanadas / British Columbia (von Vancouver bis hoch nach Whistler), danach Hawaii und auf dem Rückweg ging es über Alaska (Anchorage).

Es war einfach “awesome”!  Nur – wie immer – viel zu kurz!

Ich würde sofort packen und nochmal dort hin. Ich habe diese Tour geliebt!! Es war einfach grossartig und mit ständigem Gänsehaut-Feeling verbunden. 🙂

Zu den einzelnen Destinationen und Erlebnissen unterwegs schreibe ich noch Berichte, sobald ich alles wieder irgendwie gefunden und sortiert habe…

Diebstahl auf Reisen – Crime in Paradise

Sortiert?? Gefunden??
Nun ja, jetzt sitze ich gerade vor meinem neuen Macbook und neben mir liegt mein neues Iphone, weil mir beides – zusammen mit meiner Datensicherungs-Festplatte mit all meinen Daten der letzten Jahre – auf Hawaii aus meinem Apartment gestohlen wurden, während ich schlief…

Das hat mich echt ganz schön getroffen. Deswegen war es auch hier in letzter Zeit so ruhig. Ich musste mir erst einmal neue Hardware beschaffen, dann meine übrig gebliebenen und aus der Cloud durch einen guten Freund gesicherten Bilder sichten und sehen was noch so da ist.

Dass mir die Dinge jetzt abhanden kamen… Zum Teil eigene Unachtsamkeit…
Wenn man noch denkt: Soll ich die Sachen da stehen lassen? Ach… wird schon nix passieren…
Genau DANN passiert es!

Wie begab es sich?

Es war spät am Abend, draussen regnete es im Paradies, als ich beschloss, meine Daten zu sichern.
Zuerst alle Fotos und Filme vom IPhone auf das Macbook.
Dann wollte ich gleich eine Datensicherung vom Macbook auf die externe Platte machen.

Da das etwas länger dauerte, wurde ich irgendwann müde und beschloss ins Bett zu gehen.
Das Macbook kann ja derweil weiterarbeiten.

Ich dachte noch: „Soll ich das hier auf dem Tisch stehen lassen?“
Bisher hatte ich diese Dinge immer gut versteckt im Appartment. (Es gab leider keinen Safe – nicht mal an der „Rezeption“).
Um dann zu denken: „Ach…. was soll schon passieren, wenn ich hier im Appartment bin…“

Ich wurde irgendwann wach. Draussen war es noch nicht wirklich hell…
Wieviel Uhr ist es wohl? Ich taste nach meinem IPhone, welches auf dem Nachttisch liegen sollte.
Dort ist es aber nicht!? Aber ich hatte es doch zum Laden gestern abend dort angeschlossen?
Mein Blick schweift durch den Raum zum Tisch. Doch dort – ich kann es erst mal nicht fassen – steht:
Nichts mehr! Also zumindest nicht das MacBook nebst Zubehör…
(Erst mal kapiert man das gar nicht…)
Dann der Blick zurück zur Terassentür: Diese steht ein ganzes Stück offen!
Ich hatte sie doch aber gestern abend verschlossen…

Shit!!

Nachts kam der Dieb durch die Dunkelheit über den Strand, schob die schlecht zu sichernde Terassentür zu meinem Erdgeschoss-Appartment auf und nahm mir Laptop, nebst Datensicherungs-Festplatte und mein Iphone, welches direkt neben mir auf dem Nachttisch lag.
Er packte alles in meinen Daypack, den ich ihm freundlicherweise direkt daneben gestellt hatte und verschwand unbemerkt in die Nacht…

Zum Glück hatte ich Pass, Geld, Kreditkarten etc. separat versteckt…

Was lernen wir daraus?

Ist man mit teurer Technik unterwegs – was Begehrlichkeiten weckt – muss man wirklich STETS entsprechende Vorsicht walten lassen. D.h. Sachen verstecken (was man nicht sieht, ist erst mal nicht da), Sachen sichern (Safe, oder Pacsafe, im Auto verstecken und im Pacsafe sichern), möglichst wenig offen zur Schau stellen…
Alternative wäre, für die Reise ein billiges netbook mitzunehmen. Ich habe noch ein windows netbook und vorher echt darüber nachgedacht das mitzunehmen, aber ich habe mich so an das MacBook gewöhnt, dass mich das netbook wahnsinnig macht.
Also: Daten immer gut wegsichern (auf externe Platte) und niemals die Sachen so schön beieinander auf dem Tisch im Appartment stehen lassen wie ich! Auch nicht, wenn ihr dabei schlaft.

Mich persönlich ärgert der Verlust von vielen vielen schönen Photos und Videos viel mehr als die Hardware… (Obwohl mich das leider eine ordentliche Stange Geld gekostet hat) Frage Dich einfach, was Du wirklich unterwegs brauchst. Ich habe (zum Glück) sehr viel mit dem Iphone fotografiert und in Facebook und instagram eingestellt. ICloud speichert den Stream für 30 Tage. Es dauerte aber ein wenig, bis ich darauf wieder zugreifen konnte. Es war auch (noch) nicht alles in der Cloud, weil ich selten Zugriff auf ein vernünftiges WLAN hatte, wo ich Daten hochladen konnte. Was nützt einem die Cloud ohne vernünftigen Zugriff?

Ach ja: Hawaii fand ich übrigens trotzdem supertoll!

Gerne hätte ich noch etwas Inselhopping gemacht, das ging aber leider aus Mangel an Zeit nicht mehr. Passieren kann einem überall etwas, auch zuhause! In meinem Elternhaus wurde auch vor vielen Jahren einmal eingebrochen…

Ist euch schon mal etwas ähnliches passiert, habt ihr gute Tipps zur Vermeidung oder wie ist das bei euch so mit Versicherungen für eure Hardware?

8 comments

  1. Oh nein, wie ärgerlich! >___<
    Alleine, dass Laptop und / oder Handy weg ist, ist ja schon gemein, aber wenn dann auch noch die Datensicherung abhanden kommt (warum mach ich das schließlich!?), das ist wirklich gemein.
    Ich hoffe du konntest noch vieles retten und kannst auch noch die Zeit in Hawaii genießen.
    Liebe Grüße
    Christina

  2. Ohje, das tut mir sehr leid. Da bekomm ich glatt eine Gänsehaut beim Lesen. Vor Allem im Paradies fühlt man sich echt immer sicher, aber wie du schon schreibst, auch wenn man im Zimmer ist, alle Dinge gut wegpacken. Jetzt frage ich mich gerade was angenehmer ist, so einen tiefen Schlaf zu haben und nichts zu bemerken oder so einen leichten Schlaf (wie ich ihn habe) und jemanden neben sich am Bett stehen zu sehen *aahh, Gänsehaut*. Ich muss an etwas anderes Denken 😉
    Ich hoffe du bekommst die ein oder anderen Fotos noch irgendwie zurück.
    Viele Grüße
    Tanja

    1. Ja, mir war auch ganz anders zumute am nächsten Tag. Der Police-Officer meinte auch es war besser und evtl. auch kein Zufall, dass ich nicht wach wurde. Ich habe danach ja die Unterkunft gewechselt und mich zwei Nächte quasi im Zimmer verbarrikadiert… 😉
      Ich habe durch die ICloud und das was ich auf facebook und Instagram gepostet hatte noch ein paar Bilder übrig, aber leider sind gerade die Videos alle weg (und da waren so tolle Sachen dabei… *schnüff*), bis auf das was ich dann auf Hawaii mit neuer Kamera gedreht habe… Irgendwann schaffen die es dann auch mal auf diesen Blog. 🙂
      Danke und liebe Grüße, Holger

  3. Hey, schoener Blog!!! Mir ist das mit dem Stehlen auch mal in einem Hotel an der US-Ostkueste passiert. Da kam vermtlich jmd von der Putzcrew rein, als ich gerade duschen war. Meine Handtasche lag auf dem Bett – „ich war ja im Zimmer“.. Der Dieb hat ne ganze Menge Bargeld entwendet, war aber immerhin so nett, meine Kreditkarte dazulassen. Die Chefin hat zwar die Polizei gerufen, mir aber ansonsten nicht wirklich weitergeholfen. Nach Monaten schrieb mir der nette Polizist eine eMail, dass er nichts mehr fuer mich tun koenne, aber eine Angestellte des Hotels wohl entlassen worden sei. Es sei eindeutig, koenne aber nicht bewiesen werden. Nunja.. Am Ende tat mir die vermeintliche Diebin fast noch leid, weil sie es noetig hat zu stehlen.. 🙁

  4. Schlimm genug, so wichtige und teuere Sachen zu verlieren, aber eigene Fotos und Dateien ist wohl das Schlimmste…Ist aber auch ein dreister Dieb gewesen – einfach alles in Ruhe eingepackt, während Du noch im Zimmer warst!

    Ich hab mal ne Woche in einem Hostel in Rio übernachtet, in dem einem Mädel quasi innerhalb von Sekunden ein Smartphone geklaut wurde. Hab zwar ein Einzelzimmer gehabt, aber fast jede Nacht hat irgendjemand versucht, die Tür zu öffnen. Safe gab es natürlich nicht, also hab ich meinen Hartschalenkoffer (mit Zahlenschloss) mit einem Stahlseil an den Bettpfosten gekettet (eine Kreditkarte und Bargeld unter die Verkleidung im Inneren, wo man es nicht direkt findet).

    LG, Sophia

    1. Ja, wirklich dreist, aber ich lerne daraus: niemals zu sicher fühlen!
      Ich dachte auch, wenn ich im Zimmer bin, wird niemand einbrechen und den Laptop vom Tisch klauen.
      Aber: falsch gedacht! Vorher habe ich die Sachen immer versteckt…
      Also: bleibe Deinen eigenen Vorsätzen treu und habe vielleicht mehr Glück.
      Passieren kann allerdings immer irgendwas – auch zuhause.
      Ein paar Tipps zur Sicherheit können nie schaden!
      Vielleicht schreibe ich dazu auch mal was?
      Erfahrungen und Empfehlungen von Reisenden…

      LG, Holger

  5. Hallo Holger (Midlifereise), das ist wirklich jammerschade. Mir sind auf meinen Trips auch schon so manche Dinge geklaut worden, früher am meisten halt meine Kameras. Aber sei froh, dass Dir nichts passiert ist. Nicht auszudenken, wenn Du wach geworden wärst!
    Gutes Gelingen und wieder happy Bloggen!
    LG
    Sabine

    1. Ja, das was mich wirklich am meisten traf, war der Verlust von so vielen tollen Bildern und Videos, die gerade für meine treuen Leser hier gedacht waren. Mir persönlich bleibt ja wenigstens noch die Erinnerung.
      Mir wurde mir auch erst viel später bewusst, was hätte passieren können, wenn ich aufgewacht wäre.
      Der Police-Officer meinte auch, das wäre wohl besser so gewesen…
      Ich habe jedenfalls nach dem Vorfall direkt das Appartment gewechselt.
      Danke für Deine Worte und auch weiterhin viel Spass!
      LG, Holger

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