Las Vegas – Road Trip USA – Tag 1

Tagebuch einer Reise

USA Road Trip 2014 durch den Westen der USA mit einem Campervan

What is going on there in the faboulus US and A with Mr. Midlifereisender?
Here we go!

20.6.2014 Abreise zum Road Trip:

Reisegepäck

Dazu kommt nur noch mein Handgepäck mit Laptop, Netzteil, Zusatzakku, Kabelzeugs und Medikamente. OK und die Reiseführer (teilweise im Aufgabegepäck).

Flug mit Condor nach Las Vegas: (One Way für 380 Euro plus 89,99 für XL-Seat)

Gesucht, gefunden und gebucht über Skyscanner, meine 1. Wahl als Flug-Suchmaschine.

Ich fahre mit dem Airliner-Bus von Darmstadt zum Flughafen FFM, Terminal 1.
Mache ich meistens, da problemlos und schnell.

Da ich vorher online Check in gemacht habe: nur baggage-dropoff, dauerte keine 3 Minuten!

Achtung: es hat einen Grund, wenn für einen Flug, der um 9:30 geht, bereits um 8:15 boarding ist!
Weil: Die Sicherheitskontrolle dauerte ewig (nur 2 kurze Bänder am Gate und alles sehr sehr gründlich).

Boarding erfolgte aber problemlos und pünktlich. Die Crew ist ausgesprochen freundlich und nett.

Im Entertainment Angebot gibt es ohne Aufpreis nur zwei komische Filme die mir nix sagten. Alle anderen Filme: Premium Code kaufen, kostet 7 Euro. Non alcohol in der normalen touriklasse. Service war nett, freundlich und kompetent. Mein Sitzplatz: 23a,  Fenster links, Notausgang. Kostet 89,99 Euro Aufpreis. Eco comfort kostete 130 Euro mehr.

Ich habe mir ein paar Filme angesehen:

  • Das Leben ist nichts für Feiglinge (toller Film)
  • Großstadtklein (naja)
  • American Hustle (nicht so schlecht)

In Großstadtklein gab es übrigens einen genialen Dialog:


 Wir schicken ihn doch nicht in den Krieg, sondern nur zur eigenen Familie!

Wo ist da der Unterschied?


 

Es gab etwas zu Essen und zu trinken an Bord (nichts besonders), und dank meines Platzes konnte ich recht entspannt sitzen.

XL-Seat Condor

Schlafen war nicht ganz so einfach, weil ich meine geniale Kopf-Fixier-Schlafmaske vergessen hatte. Aber etwas geschlafen habe ich dann doch. 11,5 Stunden gehen dann zum Glück dank Unterhaltungsprogramm, Essen und Trinken und etwas Schnack mit dem amerikanischen Sitznachbarn doch erstaunlich schnell rum.

So kamen wir pünktlich und zufrieden in Las Vegas – meiner ersten Station – an.

Las Vegas

Las Vegas – Ortszeit 12:20

Wir sind zeitlich rückwärts geflogen, so habe ich mehr Zeit mit den „50“.
Die US Immigration ist – wie erwartet – sehr gründlich und dauerte ca. 1,5 Std. Glück ist: man wartet dann nicht mehr aufs Gepäck!
Ich habe nur einen Geldautomat gefunden am Ausgang vom Flughafen Las Vegas. Dieser ist von Wells Fargo, welche schlappe 5 Dollar Gebühren drauf hauen bei Abhebung! Mal sehen, ob die DKB das zurück zahlt.

Wie komme ich weg vom Flughafen Las Vegas?

Es gibt einen öffentlichen Bus (Linie WAX) der zum Center Strip von las Vegas fährt. Dieser kostet aber angeblich auch 8 Dollar, wenn er denn fährt. Denn er fährt unter der Woche nur sehr unregelmäßig, also kam bei mir auch keiner.

Ich fuhr dann mit dem Shuttle Service von Bell für 8 Dollar. Es stehen diverse Shuttlebus Anbieter direkt an den Ausgängen. Ein Taxi kostet ab 20 Dollar je nach Hotel (Lage). Dort fährt aber anscheinend alles Taxi! Es gab zwei endlos lange Taxischlangen…

Travelodge Las Vegas

Meine Unterkunft für die erste Nacht: Travelodge Center Strip Las Vegas.

Es ist einfach, etwas heruntergekommen, aber die Lage ist Super. Wenn man am Wochenende anreist, sind die Hotelpreise in Las Vegas astronomisch. Unter der Woche kann man sogar das Bellagio ab 150 Dollar/room anmieten. Am Wochenende geht nix unter 450 Dollar.
Las Vegas Center Strip

Der Las Vegas Center Strip ist die Area, wo alle Casinos und Hotels stehen. Ich wohne also mittendrin, für (verhältnismäßig) günstiges Geld. So hatte ich mir das auch gedacht, bin ja eh nur zum Schlafen im Hotel.

Ich werde morgen einen Campervan übernehmen. Die Vermieter dürfen solch ein Fahrzeug nicht direkt nach einem Langstreckenflug übergeben, das ist Gesetz! Also muss man die erste Übernachtung irgendwo anders organisieren.

Würde ich wieder in die Travelodge gehen?

Ja! Wenn ich am Wochenende ankomme und alleine reise. Hätte ich Begleitung dabei gehabt und/oder es wäre auch noch unter der Woche, dann wäre ich ins Bellagio gezogen.

Erkundung Las Vegas:

Ich bin den Strip hoch und wieder runtergelaufen bei gefühlten 50 Grad ohne Schatten. Die Frauen tragen fast nichts (Mini Bikini, manche aber dann doch sogar einen ultrakurzen Rock oder hotpants). War fast wie in Miami, nur noch heißer und ohne Strand.
Alle Menschen sind schön oder tun zumindest so. Freundlich sind aber alle!
In den Shopping-Malls und Kasinos hat es allerdings ca 18 Grad und es zieht wie Hechtsuppe. Erkältung vorprogrammiert.
Ist aber typisch american. (oder Dubai)
Die Shopping Malls sind allesamt riesig und architektonische Wunderwerke. Da macht auch einfach ansehen und (be)wundern Spass. Es gibt schlichtweg ALLES dort! Sowohl kulinarisch – von einfach bis top Küche – als auch beim shopping. Die Spielkasinos sind natürlich einen Blick wert. Auch diese Dimensionen sind absolut fantastisch!
Am besten jedoch, wenn man ins Kasino zum spielen geht, einen festen Betrag einstecken (meinetwegen 50 oder 100 Dollar) und keine Kreditkarte! Ziel ist: entweder man gewinnt etwas Geld, oder nur Erfahrung wie schnell obiges Geld weg sein kann.

Wie ist Las Vegas so?

Las Vegas ist abgefahren, laut, unheimlich bunt, aber auch elegant. Abends tummeln sich diverse Menschen als Fotomotive in Verkleidungen oder als Salsa Tänzerinnen, Disney Figuren, Film Figuren etc. Auch ansonsten ist die Vielfalt groß.
Las Vegas ist ein echtes Erlebnis! Man sollte mal hier gewesen sein. Beim nächsten Mal würde ich allerdings nicht nur eine Übernachtung wählen, sondern versuchen unterhalb der Woche anzureisen und mindestens 2-3 Tage hier bleiben.
Die Hitze tagsüber war unglaublich. Selbst mir war es zu heiss und für mich sind unter 30 Grad kühl!
Aber Vegas blüht eh erst abends richtig auf, wenn alles leuchtet und blinkt und die Strassen voll sind von Künstlern, Gauklern, Verkleideten, Spielern, Spinnern, Schickimickis…
Kommet selbst und schauet es euch an!

Mehr Bilder findet ihr übrigens noch auf meinem Instagram Kanal oder auf Facebook.

Als ich das Riesenrad aufnehmen wollte, stieß ich auf einen großen Menschenstrom, der zu einem Platz eilte auf dem Zelte standen und Electronic Music laut wummerte. Ich fragte eines der wunderhübsch dekorierten Mädels (so ein bisschen im Style von Barbarella) was da los ist. EDC Festival! Sie wurden von dort mit Shuttlebussen abgeholt zum Feiern mit gleichgesinnten.
Schönes buntes Volk…

Ich übersah dann prompt auf dem Parkplatz einen Randstein und blieb mit dem rechten großen (Flip-Flop geschützten) Fußzeh daran hängen. (Das Gefühl kennt jeder, denke ich)

Nun ja, er ist noch dran, allerdings derzeit mehrfarbig schillernd.

Ich as einen schicken Burger in der Nähe vom Flamingo Hotel (linq Passage), trank 2 Bier und war megaplatt.
Also ging ich zurück Richtung Travelodge.

Unterwegs traf ich Tinkerbell

Tinkerbell

Sie wünschte mir süße Träume.

Ich kam dann in meinem Hotel an und legte mich direkt schlafen.

Ich war weg als ich das Bett berührte…. und träumte von Tinkerbell und grossen Reisen…

2 comments

  1. Ich habe den Blog zufällig durch Facebook gefunden und bin wirklich fasziniert von dem Lebenstil, den Sie führen! Ich glaube davon träumt nicht nur jeder Mann, sondern auch viele Mädels in meinem Alter (21). Ganz super finde ich das! Wie lange ist der Trip denn geplant? Und wie sieht es finanziell aus – WIe viel Geld sollte man zu sowas mitnehmen?

    MfG

    1. Hey, vielen Dank für Deinen Kommentar.
      Ja, man sollte es einfach nicht nur beim Träumen belassen, sondern es einfach tun! Ein Leben ist kurz!
      Jeder kann es im Rahmen seiner Möglichkeiten wahr machen, wenn er es wirklich will. Wiviel Geld man dazu braucht? Je nachdem wie man reist und welche Ansprüche man stellt, wenig: Unterkünfte in Backpacker Hostels, Campen, Streetfood, selbst kochen, Fahrten Überland mit Bus (Greyhound), Zug oder als Tramper. Aber es gibt auch günstige Mietwagen und andere Unterkünfte, gerade wenn man mit mehreren reist. Ich sehe hier sehr viele junge Menschen unterwegs mit wenig reisen – aber mit viel Spaß! Das ist doch die Hauptsache dabei, Spass haben, neue Eindrücke zu sammeln, neue Erlebnisse, neue Menschen, neue Gerüche…
      Das Budget bestimmt die Art WIE wir reisen, nicht OB.
      Man kann durch geschickte Wahl der Flüge schon viel Geld sparen.
      Meine größten Kosten hier sind der Camper (alleine schon teuer), die Übernachtungen auf Campersites (auch alleine teuer aber nicht immer und überall notwendig) und Strafzettel… 😀
      Der Trip dauert noch einige Wochen, lass Dich überraschen wo es noch überall hin geht… 😉
      Was mich das ganze insgesamt gekostet haben wird, werde ich am Ende mal aufarbeiten.
      Es wird sicherlich nicht meine billigste Reise, aber ich gönne mir das gerne zu meinem 50.
      Aber so teuer wie manche denken wird es sicher auch nicht…
      Liebe Grüße, Holger

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